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Dipl. Ing Hans Mittheisz - die Brucker in Mauer

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Most pri Bratislave (bis 1974 slowakisch „Most na Ostrove“, historisch „Pruk“; deutsch Bruck oder Bruck an der Donau, ungarisch Dunahidas – bis 1907 Hidas, älter Pruk)[1] ist eine Gemeinde in der Westslowakei mit 4228 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie ist Teil des Okres Senec, einem Teil des Bratislavský kraj. Auf dem heutigen Gemeindegebiet gab es in den 8. und 9. Jahrhundert eine slawische Siedlung.

Der Ort wurde 1283 zum ersten Mal als Pruk schriftlich erwähnt. Nach dem Mongoleneinfall 1241/1242 ließen sich hier deutsche Einwohner aus Württemberg nieder. Zwischen 1335 und 1373/1374 war das Dorf Besitz des Pressburger Richters Jakob, danach waren die Grafen aus St. Georgen und Bösing Gutsherren bis 1543. In einem Steuerverzeichnis aus dem Jahr 1557 besaßen die Familien Serédy, Meréy und Farkas insgesamt 10 Porta. Später war Bruck zwischen den Herrschaftsgütern von Eberhardt (drei Viertel) und St. Georgen (ein Viertel) geteilt. Zwischen 1683 und 1720 wurde die Ortschaft durch türkische Einfälle und Standesaufstände in Mitleidenschaft gezogen. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts kamen Siedler aus Kärnten nach Bruck. 1828 zählte man 110 Häuser und 790 Einwohner, die als Landwirte beschäftigt waren.

Bis 1918 gehörte der im Stuhlbezirk Somorja innerhalb des Komitats Pressburg liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. Zwischen 1938 und 1945 war Bruck Grenzort, da der Nachbarort Eberhardt (heute Malinovo) schon zum durch den Ersten Wiener Schiedsspruch vergrößerten Horthy-Ungarn gehörte. 1941 wurde in Most na Ostrove ein Zwangsarbeitslager für circa 40 sogenannte Asoziale und Cigani eingerichtet, die im Straßenbau eingesetzt wurde.[2]

Bis 1945 war Bruck ein deutsches Dorf. Die deutsche Bevölkerung musste nach dem Krieg auf Grund der Beneš-Dekrete den Ort verlassen, und es wurden Slowaken angesiedelt. Unter anderem musste auch Ludwig Schwarz, bis 2015 Diözesanbischof von Linz, mit seiner Familie Bruck verlassen. Schwarz engagiert sich sehr für die Versöhnung zwischen den Volksgruppen, und heute bestehen freundschaftliche Beziehungen zwischen den ehemaligen deutschen und den jetzigen slowakischen Bewohnern Brucks.[3][4] Am 27. Juli 2020 segnete er außerdem das Mahnmal, das an die Vertreibung der ehemaligen Brucker erinnern soll und das zum 75. Jahrestag der Ankunft in Österreich eingeweiht wurde[5].

In Wien findet einmal im Jahr ein Treffen der ehemaligen deutschen Einwohner und deren Nachkommen statt, das so genannte „Bruckertreffen“. https://de.wikipedia.org/wiki/Most_pri_Bratislave#Geschichte


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von und mit Norbert Netsch

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